Die ESG Bewegung jubiliert. Viele Unternehmen (Blackrock, Goldman Sachs, …) behaupten nun entsprechend dem Zeitgeist, dass die Position von Milton Friedman (MF) widerlegt sei und sie sehr wohl andere Ziele (Gemeinwohl statt Unternehmenswohl) als Gewinnmaximierung (MF’s Shareholder-Kapitalismus) besitzen. Verfehlt MF den Praxistest?
Warum beugen sich Unternehmen schlechter Rhetorik und ungenügenden Argumenten? Es ist wahrscheinlich wie in meiner Schulzeit. Mein damals immer noch langhaariger Deutschlehrer, der seine Frau in Wackersdorf kennengelernt hatte, war von seiner Weltanschauung nicht abzubringen. Es war nicht klug ihn zu verärgern. Jeder Schüler hatte das Spiel verstanden. Schreib was er hören will und mach am Nachmittag was Du willst. Das machen junge Chinesen und Russen noch heute so. Unternehmer wollen nicht recht haben, sondern reich werden. Sie passen sich an und machen das, was jeder Nutzer auf linked in auch tut: “likes“ auf alle politisch korrekten Beiträge verteilen.